Himmerlandsstien - 79 km: Løgstør - Løgstrup - Viborg
Himmerlandsstien erstreckt sich über eine 79 km lange Bahnstrecke, auf der einst die Eisenbahn zwischen Løgstør und Viborg verlief.
Himmerlandsstien ist ein Natur-, Wander- und Radweg, der mit Schotter belegt ist und sich von Løgstør bis Viborg erstreckt.
Der Weg führt durch abwechslungsreiche und malerische Landschaften, die zwischen hügeligen Moränenlandschaften, Heidelandschaften, fjiordnahen Wiesen und großen Schmelzwassertälern wechseln.
Ein solcher Naturweg auf einer stillgelegten Eisenbahnstrecke ist sicher für den Verkehr und weist geringe Steigungen auf. Eine gute Alternative für Fahrradurlauber, die nicht auf den Straßen unterwegs sein möchten. Reiten ist im Randbereich erlaubt.
Geschichte
Im Mai 1959 wurde der Personenverkehr auf der Strecke Viborg-Aalestrup eingestellt, und im Mai 1966 wurde auch der Personenverkehr auf der Strecke Hobro-Aalestrup-Løgstør eingestellt. In den folgenden Jahren wurde die Bahn nur noch für den Gütertransport genutzt. Der letzte Zug fuhr 1999 auf den Strecken. Bis zur Eröffnung des Himmerlandsstien am 11. November 2006 stand die Bahn ungenutzt.
"Das weiche Küssen"
Ein Lokomotivführer aus Viborg war dafür bekannt, sehr schnell zu fahren, und er verursachte eine gewisse Angst vor der Zugfahrt auf der Strecke. Aufgrund seiner Fähigkeit, Damen zu beeindrucken, wurde er "Das weiche Küssen" genannt und hatte mehrere Freundinnen auf der Strecke. Dies führte dazu, dass er oft hinter dem Zeitplan lag und dann mit einer weit über dem erlaubten Tempo fuhr, um die Verspätung aufzuholen. Besonders der Postpaketmeister war mit dieser Praxis unzufrieden, da dies die Sortierung der Briefe unmöglich machte - er hatte genug damit zu tun, sich festzuhalten.
Die ehemalige Bahnstrecke von Løgstør über Aalestrup nach Hobro/Viborg wurde heute in den Radweg Himmerlandsstien umgewandelt, der auf seiner Route durch nicht weniger als 12 Bahnhofsstädte führt und durch die wunderschöne Natur verläuft.
Von der Eisenbahn zur Pedalkraft
Es dauerte vier Jahre, die Bahnstrecke zu bauen, aber genauso lange, um die 82 km Gleise (5500 Tonnen Stahl) und die 130.000 Schwellen zu entfernen, bevor der Radweg genutzt werden konnte. Der Zugang zum 79 km langen Radweg ist jetzt in den Städten entlang der Strecke möglich, sowie an den Kreuzungen mit öffentlichen Straßen.
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