Døstrup Kirche
Im Herzen von Døstrup nördlich von Hobro können Sie die schöne Døstrup Kirche erleben, die eine lange Geschichte birgt.
Die Kirche von Døstrup ist eine typische romanische Feldsteinkirche aus ca. 1200 und bestand ursprünglich nur aus Chor und Schiff. Das Vorhaus wurde 1880 errichtet, und der Turm wurde 1944 errichtet - finanziert von Kaufmann Niels Hvorslev und entworfen von Königlicher Bauinspektor E. Packness, Aalborg.
Die Nordtür ist heute zugemauert, aber das Portal aus zwei mannshohen Granitsteinen schmückt die Nordwand der Kirche. Ein Türschwellenstein liegt bei der Kirche. Die Südtür, die in Gebrauch ist, hat hohe Türpfosten mit schweren Rundstäben, die sich auf einem Tympanon fortsetzen, dessen Feld von einem niedrigen, senkrechten Rundstab geteilt ist. Ein ursprüngliches Fenster an der Nordseite ist immer noch in Gebrauch. Sowohl die Wände des Chors als auch des Schiffes divergieren stark nach oben. Über dem Scheitelpunkt des Chorbogens befindet sich ein kalkbemaltes, karvgeschnitztes Sternenmuster, und an der Bogenfläche wurde um 1600 herum eine Blattornamentik gemalt, die "erstaunlicherweise Bindesbølls Stil vorwegnimmt".
Der Altaraufsatz stammt aus der Renaissance, aber 1702 war er verfallen und wurde in Rot, Grün sowie Grauviolett und Gelbgrau umgestaltet. Schon 1738 wurde der Aufsatz erneut bemalt, und auf dem oberen Teil wurde ein grobes Bild der Auferstehung gemalt. Später wurde der Aufsatz einige Male "behandelt", bevor er 1926 vom Maler Frode Nielsen nach den Anweisungen des Nationalmuseums gründlich restauriert wurde. In das große Feld wurde eine Kopie des Abendmahlbildes des Altaraufsatzes in der Tranebjerg-Kirche auf Samsø eingesetzt. Die Kanzel ist ein schönes Holzschnitzwerk aus Eichenholz, das im soliden Renaissancestil des 17. Jahrhunderts gestaltet ist.
Die romanische Granittaufe ist vom westjütländischen Typ mit einer glatten, attisch profilierten Schale auf einem fußförmigen Sockel, der wie ein Kapitell gestaltet ist.